500-1000ml10–20 % der Apfelmenge naturtrüber Apfelsaft (ohne Zuckerzusatz)
3–4 EL Ahornsirupnach Geschmack
2EL frischer Zitronensaft
Optional für mehr Geschmackstiefe:
2-3TL gemahlener Zimt
1-2TL Vanilleextrakt
1/2TL gemahlene Muskatnuss
Anleitungen
Äpfel vorbereiten
Beginne mit der sorgfältigen Vorbereitung der Äpfel. Wasche sie gründlich und entscheide, ob du sie schälen möchtest. Geschälte Äpfel ergeben ein glatteres Mus, während ungeschälte Äpfel mehr Ballaststoffe und Nährstoffe liefern, aber eine etwas gröbere Textur erzeugen.
Entferne anschließend die Kerngehäuse und schneide die Äpfel in gleichmäßige, etwa 2 cm große Stücke. Gleichmäßige Größe sorgt für gleichmäßiges Garen. Träufle anschließend sofort Zitronensaft über die geschnittenen Äpfel, um eine Bräunung zu verhindern und später für die richtige Balance zwischen Süße und Säure zu sorgen.
Kochen
Gib die Apfelstücke zusammen mit 500ml Apfelsaft in einen großen Topf. Der Saft sollte den Boden bedecken, die Äpfel aber nicht darin schwimmen. Bringe die Mischung bei mittlerer Hitze zum Kochen.
Sobald die Flüssigkeit kocht, reduziere die Hitze auf eine niedrige bis mittlere Stufe und lasse die Äpfel zugedeckt köcheln. Rühre alle 5–10 Minuten um, um gleichmäßiges Garen zu gewährleisten und Anbrennen zu verhindern. Die Kochzeit beträgt je nach Apfelsorte und -größe 20–30 Minuten.
Die Äpfel sind fertig, wenn sie vollständig weich sind und sich leicht mit einer Gabel zerdrücken lassen. Teste verschiedene Stücke – sie sollten alle die gleiche Weichheit haben.
Süßen und Abschmecken
Nimm den Topf vom Herd und lasse die Äpfel etwas abkühlen. Probiere die gekochten Äpfel und beurteile ihre natürliche Süße. Je nach Sorte und Reifegrad können sie bereits perfekt sein oder noch etwas Süße benötigen.
Falls mehr Süße notwendig ist, füge Ahornsirup löffelweise hinzu und schmecke nach jedem Löffel ab. Beginne mit zwei Esslöffeln und arbeite dich vorsichtig vor. Es ist einfacher, mehr hinzuzufügen, als zu viel wieder herauszunehmen.
Nach Belieben kannst du jetzt auch noch Zimt oder Vanilleextrakt hinzufügen.
Je nach Apfelsorte und „Saftigkeit“ der Äpfel kannst du das Apfelmus mit dem restlichen Apfelsaft noch etwas flüssiger machen.
Pürieren oder stampfen
Für feines Mus alles mit dem Pürierstab glatt pürieren. Für etwas stückigeres Apfelmus, die Äpfel nur mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken.
Abfüllen und Einkochen
Das heiße Apfelmus sofort in sterile Schraubgläser füllen und gut verschließen. Ich bevorzuge es, das Apfelmus nochmals in einem Wasserbad einzukochen. Auch wenn viele Rezepte diesen Schritt nicht verlangen, bevorzuge ich ihn, um eine längere und sichere Haltbarkeit zu gewährleisten.
Dazu werden die befüllten Gläser in einen Topf mit kochendem Wasser gestellt. Das Wasser sollte etwa zwei Zentimeter über den Gläsern stehen. Das Apfelmus wird dann 15 bis 20 Minuten lang gekocht. Anschließend werden die Gläser auf einem Handtuch abgekühlt und können bis zu zwölf Monate aufbewahrt werden.
Tipp: Verwende die Schalen und Kerngehäuse um Apfelessig herzustellen.