Um das Brot zu formen, bemehlt man eine Arbeitsfläche leicht mit Mehl und lässt den Teig vorsichtig aus der Schüssel gleiten. Wenn der Teig zu sehr klebt, kannst du mit einem Teigschaber etwas nachhelfen, um ihn aus der Schüssel zu lösen.
Nun ziehst du den Teig grob zu einem Quadrat und faltest ihn zu einem „Briefumschlag“, indem du die linke Seite in die Mitte legst und die rechte Seite darüber. Jetzt hast du einen länglichen Teig, den du ohne großen Druck von der kurzen Seite her aufrollst. Lege deinen Teig mit der „Naht“ nach unten für 15 Minuten auf die Arbeitsfläche und lasse ihn ruhen, damit sich die Gluten entspannen können.
Jetzt wird die Oberfläche gestrafft und geformt, indem du den Teig mit kreisenden Bewegungen zu dir hinziehst und wegdrückst. Sobald dein Teig eine schöne, glatte und gespannte Oberfläche hat, legst du ihn mit der „Naht“ nach oben in ein bemehltes Gärkörbchen.
Tipp: Bemehle dein Gärkörbchen mit Reismehl, dann klebt dein Teig nicht fest.
Damit auch in diesem Schritt die Oberflächenspannung erhalten bleibt, wird der Teig „vernäht“. Dazu werden kleine Stücke vom Rand in die Mitte gezogen und dort fest angedrückt. Dies gelingt am besten, wenn der Teig bereits ca. 10 Minuten im Gärkörbchen ruhen konnte.