Sauerteig-Plätzchen
Dieses Rezept für Sauerteig-Plätzchen eignet sich perfekt zum Backen in der Weihnachtszeit. Die ausgestochenen Kekse lassen sich leicht verzieren und sind weich, buttrig und süß.

So langsam stellt sich bei uns Weihnachtsstimmung ein. Die ersten Dekorationen werden im Haus aufgehängt und nach und nach werden verschiedene Plätzchen gebacken. Diese Sauerteig-Plätzchen haben bei uns schon lange Tradition. Sie sind super einfach zu machen und der Teig eignet sich sehr gut für kleine Kinderhände zum Ausstechen. Gemeinsam werden die Kekse verziert und meist innerhalb weniger Tage wieder aufgegessen.
Sie sind eine wunderbare Beschäftigung für Kinder an grauen, verregneten Nachmittagen und ein Genuss zu einer Tasse heißer Schokolade am Abend, wenn es ruhig wird und wir gemeinsam ein Buch lesen.

Warum du dieses Rezept lieben wirst?
Köstlich: Alles, was du an typischen Plätzchen liebst – dick, weich und mit knusprigen Rändern, aber mit einer leicht würzigen Sauerteignote.
Einfach: Dies ist ein grundlegendes und sehr einfaches Rezept für Plätzchen. Es gibt keine komplizierten Schritte.
Tolle Verwendungsmöglichkeit für Sauerteigreste: Wirf deine Sauerteigreste nicht einfach weg! Es gibt so viele leckere Verwendungsmöglichkeiten dafür.

Ein Hauch von Geschichte – Plätzchen mit Tradition und moderner Note
Plätzchen, Kekse oder Cookies – ganz gleich, wie man sie nennt, sie haben eine lange Tradition. Schon im Mittelalter wurden kleine süße Gebäcke gebacken, oft aus Honig und Nüssen. Der Sauerteig selbst ist eine noch ältere Erfindung: eine natürliche Art, Mehl zu fermentieren und haltbar zu machen.
Die Kombination aus beiden ist modern, nachhaltig und erstaunlich vielseitig. Während Sauerteig in Broten und Brötchen klassischerweise für Triebkraft und Aroma sorgt, verleiht er Keksen eine überraschende Tiefe und feine Struktur.
In amerikanischen Haushalten hat sich die Idee, „Discard Recipes“ – also Rezepte für Sauerteigreste – zu nutzen, längst etabliert. Ob Pancakes, Waffeln oder Cookies – alles, was sonst weggeworfen würde, bekommt so ein zweites Leben.

Zubereitungstipps – damit deine Sauerteig-Plätzchen perfekt werden
Ein paar kleine Tricks machen hier den großen Unterschied:
- Teig nicht überkneten: Den Teig nicht zu stark kneten. Die Mehlmischung hinzufügen und nur so lange rühren, bis alles gut vermischt ist.
- Teig kühlen: Nach dem Kneten den Teig unbedingt 30–60 Minuten kaltstellen – so verhindert man, dass die Kekse beim Backen verlaufen.
- Nicht zu lange backen: Lieber hellgolden als braun, so bleiben sie zart und schmelzen im Mund.
- Varianten ausprobieren: Mit Zimt, Vanille, Kakao, Zitronenschale oder sogar etwas grobem Salz entstehen jedes Mal neue Lieblingskekse.

Zutaten – für etwa 40 kleine Plätzchen
- 125 g Butter
- 165 g Zucker
- 1 Ei
- 50 g Sauerteigrest (aus dem Kühlschrank)
- 1 TL Vanilleextrakt
- 350 g Mehl (Type 405)
- 1⁄2 TL Natron
- 1⁄2 TL Salz
Optional für die Zuckerglasur:
- 250 g Puderzucker
Küchenutensilien
- Küchenwaage
- Rührschüssel
- Handmixer oder Küchenmaschine
- Wellholz
- Frischhaltefolie
- Ausstechformen oder Messer
- Backpapier und Backblech
Zubereitung – Schritt für Schritt zum perfekten Keks
Butter und Zucker schaumig rühren
In einer großen Schüssel Butter und Zucker cremig rühren, bis die Masse hell und luftig ist.



Ei einrühren
Gib das Ei zu der Butter-Zucker-Mischung und verrühre es, bis es ganz untergemischt ist.

Vanille und Sauerteiganstellgut unterrühren
Das Vanilleextrakt und den Sauerteig direkt aus dem Kühlschrank dazugeben und gut verrühren.


Mehl, Natron und Salz hinzufügen
Mehl, Natron und Salz in einer separaten Schale vermischen. Die Mehlmischung in drei Schritten nach und nach unterrühren, bis ein homogener Teig entsteht. Den Teig nicht überkneten, sondern nur so lange, bis das Mehl jeweils untergemischt ist.






Teig kühlen
Den Teig zu einer Scheibe formen, in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 60 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Ausrollen und Ausstechen
Ofen auf 175 °C vorheizen.
Den Teig auf einer leicht bemehlten Fläche etwa 3–4 mm dick ausrollen und mit Förmchen ausstechen. Alternativ kannst du kleine Kugeln formen und diese flach drücken.



Backen
Im vorgeheizten Ofen bei 175 °C (Ober-/Unterhitze) ca. 10–12 Minuten backen, bis die Plätzchen am Rand leicht braun sind.

Abkühlen lassen
Auf einem Gitter auskühlen lassen – sie werden beim Abkühlen noch etwas fester.

Zubereitung der Zuckerglasur:
Puderzucker mit 1 TL Wasser verrühren. Füge nach und nach immer einen halben Teelöffel Wasser hinzu, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Für kleine Streusel kann die Konsistenz sehr flüssig sein. Trage die Zuckerglasur einfach mit einem Pinsel auf die Kekse auf und bestreue sie mit Streuseln. Für eine eher dicke Zuckerglasur-Schicht die Zuckerglasur deutlich dicker anrühren und mit einem Spritzbeutel verteilen.

Lagerung – so bleiben sie lange knusprig
Bewahre deine Sauerteig-Plätzchen in einer gut verschlossenen Keksdose auf. So halten sie sich mindestens drei bis vier Wochen frisch.
Wenn du möchtest, kannst du sie zwischen Lagen von Butterbrotpapier stapeln, damit sie nicht aneinanderkleben.
Du kannst die Plätzchen auch gut einfrieren. Ich würde dir nur empfehlen, sie vor dem Verzieren einzufrieren und erst danach hübsch zu machen.

Serviervorschläge – für jede Gelegenheit
Diese Plätzchen passen einfach immer:
- Zum Nachmittagskaffee: Mit einer Tasse Milchkaffee oder Tee sind sie ein kleiner Luxusmoment im Alltag.
- Als Geschenk aus der Küche: Hübsch verpackt in einem Glas mit Stoffdeckel und handgeschriebenem Etikett.
- Mit Kindern backen: Weil der Teig unkompliziert ist, ist das Rezept ideal für kleine Bäckerhände.
Sauerteig-Plätzchen sind ein wunderschönes Beispiel dafür, dass Sauerteig mehr kann als nur Brot: Er bringt Geschmack, Struktur und ein gutes Gefühl in die Keksdose.

Sauerteig-Plätzchen
Kochutensilien
- 1 Küchenwaage
- 1 Rührschüssel
- 1 Handmixer oder Küchenmaschine
- 1 Wellholz
- 1 Frischhaltefolie
- 1 Ausstechformen oder Messer
- 1 Backpapier und Backblech
Zutaten
- 125 g Butter
- 165 g Zucker
- 1 Ei
- 50 g Sauerteigrest aus dem Kühlschrank
- 1 TL Vanilleextrakt
- 350 g Mehl Type 405
- 1/2 TL Natron
- 1/2 TL Salz
Optional für die Zuckerglasur:
- 250 g Puderzucker
Anleitungen
Butter und Zucker schaumig rühren
- In einer großen Schüssel Butter und Zucker cremig rühren, bis die Masse hell und luftig ist.
Ei einrühren
- Gib das Ei zu der Butter-Zucker-Mischung und verrühre es, bis es ganz untergemischt ist.
Vanille und Sauerteiganstellgut unterrühren
- Das Vanilleextrakt und den Sauerteig direkt aus dem Kühlschrank dazugeben und gut verrühren.
Mehl, Natron und Salz hinzufügen
- Mehl, Natron und Salz in einer separaten Schale vermischen. Die Mehlmischung in drei Schritten nach und nach unterrühren, bis ein homogener Teig entsteht. Den Teig nicht überkneten, sondern nur so lange, bis das Mehl jeweils untergemischt ist.
Teig kühlen
- Den Teig zu einer Scheibe formen, in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 60 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
Ausrollen und Ausstechen
- Ofen auf 175 °C vorheizen.
- Den Teig auf einer leicht bemehlten Fläche etwa 3–4 mm dick ausrollen und mit Förmchen ausstechen. Alternativ kannst du kleine Kugeln formen und diese flach drücken.
Backen
- Im vorgeheizten Ofen bei 175 °C (Ober-/Unterhitze) ca. 10–12 Minuten backen, bis die Plätzchen am Rand leicht braun sind.
Abkühlen lassen
- Auf einem Gitter auskühlen lassen – sie werden beim Abkühlen noch etwas fester.

