Sauerteig Pita

Dieses einfache Sauerteig Pita Brot wird mit nur wenigen einfachen Zutaten und minimalem Aufwand zubereitet. Der Teig lässt sich leicht verarbeiten, und das Ergebnis sind weiche, luftige Taschen mit dem unverwechselbaren Sauerteiggeschmack. Die Pitas eignen sich wunderbar für Sandwiches und können für ein einfaches Mittag- oder Abendessen im Voraus zubereitet werden.

Sauerteig Pita

Warum du dieses Rezept lieben wirst:

  • 100 % Sauerteig: Diese Pitas werden nur mit Sauerteig gesäuert, wodurch sie leichter verdaulich und darmfreundlicher sind. Hier kommt keine handelsübliche Hefe zum Einsatz. Dieses Rezept verwendet ausschließlich die wilde Hefe aus Sauerteig, um den Teig aufgehen zu lassen.

  • Einfache Zutaten: Du brauchst nur Mehl, Wasser, Salz, Olivenöl, etwas Honig und Sauerteig.

  • Super vielseitig: Sie eignen sich perfekt für Sandwiches, Pita-Taschen, zum Dippen in Hummus oder sogar als Basis für schnelle Pizzen.

  • Minimaler Zeitaufwand: Der größte Teil der Arbeit erledigt sich während der Ruhe- und Gärzeit des Teigs, sodass du nur wenig Aufwand hast.

  • Lecker: Dieses köstliche Pita-Brot-Rezept ist bei uns zu Hause sehr beliebt geworden. Die zusätzliche Säure aus dem Sauerteig verleiht ihm so viel Geschmack.
Sauerteig Pita

Was ist ein Pita und woher kommt dieses vielseitige Brot?

Pita-Brot ist eines der ältesten Brote der Menschheitsgeschichte. Seine Wurzeln reichen über 4.000 Jahre zurück und führen in die antiken Zivilisationen des Nahen Ostens. Archäologische Funde zeigen, dass bereits die alten Ägypter, Griechen und Römer ähnliche Fladenbrote backten.

Das Wort „Pita” stammt aus dem Griechischen und bedeutet schlicht „gebacken”. Über Jahrhunderte hinweg entwickelte sich dieses einfache Brot zu einem Grundnahrungsmittel in der mediterranen, nahöstlichen und nordafrikanischen Küche. Was Pita besonders macht, ist seine charakteristische Taschenform: Beim Backen entsteht durch den Wasserdampf im Teig eine hohle Mitte, die sich perfekt zum Füllen eignet.

Traditionell wurde Pita auf heißen Steinen oder in Lehmöfen gebacken, wodurch es seine typische Textur und seinen unverwechselbaren Geschmack erhielt. Heute können wir diese uralte Tradition in unseren modernen Küchen fortführen und dabei sogar noch gesundheitliche Vorteile hinzufügen.

Die gesundheitlichen Vorteile von Sauerteig-Pita

Die Fermentation durch Sauerteig macht das Brot deutlich bekömmlicher als mit Hefe gebackene Pita. Die Milchsäurebakterien und wilden Hefen im Sauerteig bauen schwer verdauliche Proteine und Kohlenhydrate ab, was besonders Menschen mit empfindlichem Magen zugutekommt. Der niedrigere glykämische Index sorgt für einen gleichmäßigeren Blutzuckerspiegel, hält länger satt und beugt Heißhungerattacken vor.

Darüber hinaus erhöht der Fermentationsprozess die Bioverfügbarkeit von Mineralien wie Eisen, Zink und Magnesium. Die Phytinsäure, welche die Aufnahme dieser wichtigen Nährstoffe normalerweise blockiert, wird durch die Säuren im Sauerteig abgebaut. Das bedeutet, dass dein Körper mehr Nährstoffe aus jedem Bissen aufnehmen kann.

Ein weiterer Vorteil ist die längere Haltbarkeit. Sauerteig Pita bleibt durch die natürlichen Konservierungseigenschaften der Milchsäure länger frisch und schimmelt weniger schnell als herkömmliches Hefebrot.

Leckere Sauerteig Pita mit Tasche

Tipps zur perfekten Pita-Herstellung

Die Kunst der Pita-Herstellung liegt im Detail.

  • Ein aktives, gut gepflegtes Sauerteig-Anstellgut ist die Grundlage für großartige Pitabrote. Wenn du noch kein Anstellgut hast, kannst du hier nachlesen, wie du es selbst herstellen kannst. Du kannst auch gerne mein getrocknetes Anstellgut bestellen und somit einen kleinen Vorsprung erhalten. Dein Anstellgut sollte mindestens zwei Wochen alt sein und regelmäßig gefüttert werden. Ein gut entwickeltes Anstellgut verdoppelt sich innerhalb von vier bis acht Stunden nach der Fütterung und riecht angenehm säuerlich-fruchtig.

  • Beachte die Geh-/Ruhezeiten, denn sie sind wichtig, damit die Pitas innen eine Tasche bilden.

  • Für die besten Ergebnisse ist es wichtig, dass dein Ofen extrem heiß ist und du einen Pizzastein oder eine Gusseisenpfanne verwendest.
Zutaten für Sauerteig Pita

Zutaten für 8 Pita-Brote

  • 500 g Tipo-00-Mehl (oder Weizenmehl Type 550)
  • 125 g aktives Anstellgut (Weizen oder Dinkel)
  • 275 ml lauwarmes Wasser
  • 2 TL Meersalz für einen leckeren Geschmack
  • 1 EL Olivenöl (optional für eine geschmeidigere Textur)
  • 15 g Honig

Hilfreiche Küchenutensilien

  • Standmixer mit Knethaken (optional)
  • Gusseiserne Pfanne oder Pizzastein
  • Nudelholz
  • Teigschaber (optional, aber sehr hilfreich)
  • Eine große Schüssel

Zubereitung Schritt für Schritt

Tag 1 – abends

Anstellgut füttern
Füttere dein Anstellgut für den nächsten Morgen. Nimm dazu 15–20 g Anstellgut und füttere es mit 60 g Mehl und 60 ml Wasser.
Wenn du dein Anstellgut im Kühlschrank lagerst, ist es wichtig, dass du es einen Tag vorher aus dem Kühlschrank nimmst und es mindestens zweimal fütterst, bevor du mit diesem Rezept beginnst.

Tag 2 – morgens

Teig anrühren
Mische alle Zutaten zu einem groben Teig und lasse diesen für 30–60 Minuten ruhen.

Teig kneten
Knete den Teig mit der Hand oder mit einer Küchenmaschine, bis er glatt und elastisch ist (ca. 5–8 Minuten). Da es sich um einen eher festen Teig handelt, sollte kein zusätzliches Mehl erforderlich sein.

Leg den gekneteten Teig in eine geölte Schüssel, deck ihn zu und lass ihn ruhen, bis er sich etwa verdoppelt hat (ca. 4–6 Stunden).
Die Gärzeiten können je nach Raumtemperatur variieren. An einem wärmeren Ort (24–25 °C) geht der Teig schneller auf.

Kaltgärung
Sobald der Teig sein Volumen verdoppelt hat, stelle ihn für 8–24 Stunden in den Kühlschrank. So schmeckt er besser und lässt sich leichter formen.

Tag 3 – beliebiger Zeitpunkt

Teig teilen und formen
Nimm den Teig am nächsten Tag aus dem Kühlschrank und lass ihn 30 Minuten ruhen, damit er etwas wärmer wird.

Heize den Ofen auf 300 °C (Ober-/Unterhitze) vor und lege den Pizzastein oder die Gusseisenpfanne mindestens 45 Minuten lang in den Ofen. Die extrem hohe Temperatur sorgt dafür, dass die Pitas ihre typischen Taschen bekommen.

Verwende Brotschaber oder ein Messer, um den Teig in acht gleiche Teile zu teilen. Jede Portion sollte etwa 125 bis 130 Gramm wiegen. Dann forme die Teigstücke zu Kugeln. Decke die Teigkugeln mit einem Geschirrtuch ab und lasse sie 30 Minuten ruhen.

!! Diese Ruhezeit ist wichtig und sollte nicht übersprungen werden, denn dadurch entstehen die typischen Taschen im Pitabrot.

Teig ausrollen und backen
Rolle jede Teigkugel zu einem 15–18 cm großen Kreis aus und bestäube sie bei Bedarf mit Mehl, damit der Teig nicht kleben bleibt.

Lege jeweils 1–2 Pitas mit einer Pizzaschaufel oder mit der Hand auf den Pizzastein und backe sie 3–5 Minuten, bis sie aufgegangen und leicht goldbraun sind.

Stapele die Pitas auf einem mit einem Handtuch ausgelegten Teller und decke sie mit einem weiteren Handtuch ab, damit sie weich bleiben.

Lagerung und Aufbewahrung

Frisch gebackene Sauerteig Pitas schmecken am besten noch warm aus dem Ofen. Für die kurzfristige Lagerung wickle sie in ein sauberes Küchentuch und bewahre sie in einer Bienenwachstasche oder Plastiktasche auf. So bleiben sie zwei bis drei Tage frisch und weich.

Für eine längere Aufbewahrung eignet sich das Einfrieren hervorragend. Lass die Pita-Brote vollständig abkühlen, verpacke sie in Gefrierbeutel und friere sie ein. Sie halten sich so bis zu drei Monate und können direkt aus dem Gefrierfach aufgetaut oder kurz angeröstet werden.

Zum Aufwärmen wickle die Pita in ein leicht feuchtes Küchentuch und erwärme sie 10–15 Sekunden in der Mikrowelle oder röste sie kurz in einer trockenen Pfanne an.

Wie man Sauerteig Pita verwenden kann

Die Möglichkeiten sind endlos!

  • Klassisch gefüllt mit Hummus, Taboulé, Falafel oder gegrilltem Gemüse wird dein Pita zu einer vollwertigen Mahlzeit. Für eine mediterrane Variante probiere Tzatziki, Oliven, Gurken und frische Tomaten.
  • Als Beilage zu Suppen und Eintöpfen ist Pita unschlagbar. Du kannst es auch in Dreiecke schneiden, mit Olivenöl und Kräutern vermischen und zu knusprigen Chips rösten.
  • Oder verwende es als Basis für eine kreative Pizza-Alternative.
  • Du kannst die Pitas auch als „Brötchen“ für Hamburger verwenden für eine Abwechslung zu Hamburger Brötchen.

Es sind diese kleinen Momente, in denen das Leben langsamer wird: wenn der Teig unter den Händen weich nachgibt, im Ofen aufgeht und schließlich diese fluffigen, leicht knusprigen Fladen entstehen, die zum Füllen, Dippen und Genießen einladen. Lass es dir schmecken!

Sauerteig Pita

Sauerteig Pita

Dieses einfache Sauerteig Pita Brot wird mit nur wenigen einfachen Zutaten und minimalem Aufwand zubereitet. Der Teig lässt sich leicht verarbeiten, und das Ergebnis sind weiche, luftige Taschen mit dem unverwechselbaren Sauerteiggeschmack. Die Pitas eignen sich wunderbar für Sandwiches und können für ein einfaches Mittag- oder Abendessen im Voraus zubereitet werden.
Vorbereitungszeit:5 Minuten
Zubereitungszeit:5 Minuten
Ruhezeit:15 Stunden
Gericht: Abendessen, Beilage, Brunch, Hauptgericht, Mittagessen
Küche: Griechisch
Keyword: pita
Servings: 8 Pita

Kochutensilien

  • 1 Standmixer mit Knethaken (optional)
  • 1 Gusseiserne Pfanne oder Pizzastein
  • 1 Nudelholz
  • 1 Teig-/ Brotschaber (optional, aber sehr hilfreich)
  • 1 Große Schüssel

Zutaten

  • 500 g Tipo-00-Mehl oder Weizenmehl Type 550
  • 125 g aktives Anstellgut Weizen oder Dinkel
  • 275 ml lauwarmes Wasser
  • 2 TL Meersalz
  • 1 EL Olivenöl optional
  • 15 g Honig

Anleitungen

  • Tag 1 – abends

Anstellgut füttern

  • Füttere dein Anstellgut für den nächsten Morgen. Nimm dazu 15–20 g Anstellgut und füttere es mit 60 g Mehl und 60 ml Wasser.
  • Wenn du dein Anstellgut im Kühlschrank lagerst, ist es wichtig, dass du es einen Tag vorher aus dem Kühlschrank nimmst und es mindestens zweimal fütterst, bevor du mit diesem Rezept beginnst.
  • Tag 2 – morgens

Teig anrühren

  • Mische alle Zutaten zu einem groben Teig und lasse diesen für 30–60 Minuten ruhen.

Teig kneten

  • Knete den Teig mit der Hand oder mit einer Küchenmaschine, bis er glatt und elastisch ist (ca. 5–8 Minuten). Da es sich um einen eher festen Teig handelt, sollte kein zusätzliches Mehl erforderlich sein.
  • Leg den gekneteten Teig in eine geölte Schüssel, deck ihn zu und lass ihn ruhen, bis er sich etwa verdoppelt hat (ca. 4–6 Stunden).
  • Die Gärzeiten können je nach Raumtemperatur variieren. An einem wärmeren Ort (24–25 °C) geht der Teig schneller auf.

Kaltgärung

  • Sobald der Teig sein Volumen verdoppelt hat, stelle ihn für 8–24 Stunden in den Kühlschrank. So schmeckt er besser und lässt sich leichter formen.
  • Tag 3 – beliebiger Zeitpunkt

Teig teilen und formen

  • Nimm den Teig am nächsten Tag aus dem Kühlschrank und lass ihn 30 Minuten ruhen, damit er etwas wärmer wird.
  • Heize den Ofen auf 300 °C (Ober-/Unterhitze) vor und lege den Pizzastein oder die Gusseisenpfanne mindestens 45 Minuten lang in den Ofen. Die extrem hohe Temperatur sorgt dafür, dass die Pitas ihre typischen Taschen bekommen.
  • Verwende Brotschaber oder ein Messer, um den Teig in acht gleiche Teile zu teilen. Jede Portion sollte etwa 125 bis 130 Gramm wiegen. Dann forme die Teigstücke zu Kugeln. Decke die Teigkugeln mit einem Geschirrtuch ab und lasse sie 30 Minuten ruhen.
  • Diese Ruhezeit ist wichtig und sollte nicht übersprungen werden, denn dadurch entstehen die typischen Taschen im Pitabrot.

Teig ausrollen und backen

  • Rolle jede Teigkugel zu einem 15–18 cm großen Kreis aus und bestäube sie bei Bedarf mit Mehl, damit der Teig nicht kleben bleibt.
  • Lege jeweils 1–2 Pitas mit einer Pizzaschaufel oder mit der Hand auf den Pizzastein und backe sie 3–5 Minuten, bis sie aufgegangen und leicht goldbraun sind.
  • Stapele die Pitas auf einem mit einem Handtuch ausgelegten Teller und decke sie mit einem weiteren Handtuch ab, damit sie weich bleiben.

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